Cadrage 2013
Die Preisverleihung der Succés-Zürich-Gewinner und der Winterthurer- und Zürcher Filmpreise, hat am 19. November 2013 in Zürich statt gefunden.
Einen Zusammenschnitt der Preisverleihung finden Sie auf art-tv.
Presseberichte:
More Than Honey
Cadrage 2013 (Succès) - Regie: Markus Imhoof
Cadrage: 2013 | Kategorie: Succès
Preis / Auszeichnung:
1. Platz Dokumentarfilm
Regie: Markus Imhoof
Produktion: Thelma Film AG
Drehbuch: Markus Imhoof
1. Platz DokumentarfilmPreis / Auszeichnung:
1. Platz Dokumentarfilm
Regie: Markus Imhoof
Produktion: Thelma Film AG
Drehbuch: Markus Imhoof

Die Kinder vom Napf
Cadrage 2013 (Succès) - Regie: Alice Schmid
Cadrage: 2013 | Kategorie: Succès
Preis / Auszeichnung:
2. Platz Dokumentarfilm
Regie: Alice Schmid
Produktion: Ciné A.S.
Drehbuch: Alice Schmid
2. Platz DokumentarfilmPreis / Auszeichnung:
2. Platz Dokumentarfilm
Regie: Alice Schmid
Produktion: Ciné A.S.
Drehbuch: Alice Schmid

Die Wiesenberger
Cadrage 2013 (Succès) - Regie: Bernard Weber / Martin Schilt
Cadrage: 2013 | Kategorie: Succès
Preis / Auszeichnung:
3. Platz Dokumentarfilm
Regie: Bernard Weber / Martin Schilt
Produktion: Zeitraum Film GmbH
Drehbuch: Bernard Weber / Martin Schilt
3. Platz DokumentarfilmPreis / Auszeichnung:
3. Platz Dokumentarfilm
Regie: Bernard Weber / Martin Schilt
Produktion: Zeitraum Film GmbH
Drehbuch: Bernard Weber / Martin Schilt

Sister - L'enfant d'en haut
Cadrage 2013 (Succès) - Regie: Ursula Meier
Cadrage: 2013 | Kategorie: Succès
Preis / Auszeichnung:
1. Platz Spielfilm
Regie: Ursula Meier
Produktion: Vega Film AG
Drehbuch: Antoine Jaccoud / Ursula Meier
1. Platz SpielfilmPreis / Auszeichnung:
1. Platz Spielfilm
Regie: Ursula Meier
Produktion: Vega Film AG
Drehbuch: Antoine Jaccoud / Ursula Meier

Eine wen iig - dr Dällebach Kari
Cadrage 2013 (Succès) - Regie: Xavier Koller
Cadrage: 2013 | Kategorie: Succès
Preis / Auszeichnung:
2. Platz Spielfilm
Regie: Xavier Koller
Produktion: Catpics AG
Drehbuch: Xavier Koller
2. Platz SpielfilmPreis / Auszeichnung:
2. Platz Spielfilm
Regie: Xavier Koller
Produktion: Catpics AG
Drehbuch: Xavier Koller

Un mundo para Raúl
Cadrage 2013 (Succès) - Regie: Mauro Mueller
Cadrage: 2013 | Kategorie: Succès
Preis / Auszeichnung:
1. Platz Kurzfilm
Regie: Mauro Mueller
Produktion: Contrast Film Zürich GmbH
Drehbuch: Mauro Mueller
1. Platz KurzfilmPreis / Auszeichnung:
1. Platz Kurzfilm
Regie: Mauro Mueller
Produktion: Contrast Film Zürich GmbH
Drehbuch: Mauro Mueller

The Kiosk
Cadrage 2013 (Succès) - Regie: Anete Melece
Cadrage: 2013 | Kategorie: Succès
Preis / Auszeichnung:
2. Platz Kurzfilm
Regie: Anete Melece
Produktion: Virage Film
Drehbuch: Anete Melece
2. Platz KurzfilmPreis / Auszeichnung:
2. Platz Kurzfilm
Regie: Anete Melece
Produktion: Virage Film
Drehbuch: Anete Melece

Zimmer 606
Cadrage 2013 (Succès) - Regie: Peter Volkart
Cadrage: 2013 | Kategorie: Succès
Preis / Auszeichnung:
3. Platz Kurzfilm
Regie: Peter Volkart
Produktion: Reck Filmproduktion GmbH
Drehbuch: Peter Volkart / Anita Hansemann
3. Platz KurzfilmPreis / Auszeichnung:
3. Platz Kurzfilm
Regie: Peter Volkart
Produktion: Reck Filmproduktion GmbH
Drehbuch: Peter Volkart / Anita Hansemann

Gewinner Winterthur 2013
Jury Begründung –
Der diesjährige Winterthurer Kurzfilmpreis geht an Benny Jaberg für seinen inspirierenden Kurzspielfilm «The Green Serpent – of vodka, men and distilled dreams». Eine Ode an die Leidenschaft, nicht nur für Trinkwütige, sondern für all jene, die angetrieben sind von Neugier und von einer Sehnsucht nach Ekstase.
Jury Begründung –
Der diesjährige Winterthurer Kurzfilmpreis geht an Benny Jaberg für seinen inspirierenden Kurzspielfilm «The Green Serpent – of vodka, men and distilled dreams». Eine Ode an die Leidenschaft, nicht nur für Trinkwütige, sondern für all jene, die angetrieben sind von Neugier und von einer Sehnsucht nach Ekstase.
The Green Serpent – of vodka, men and distilled dreams
Cadrage 2013 (Winterthur) - Regie: Benny Jaberg
Cadrage: 2013 | Kategorie: Winterthur
Preis / Auszeichnung:
Gewinner Winterthur 2013
Regie: Benny Jaberg
Produktion: Benny Jaberg
Drehbuch: Benny Jaberg
Gewinner Winterthur 2013Preis / Auszeichnung:
Gewinner Winterthur 2013
Regie: Benny Jaberg
Produktion: Benny Jaberg
Drehbuch: Benny Jaberg

Zürcher Filmpreis 2013
Jury Begründung –
Peter Liechti, der in Zürich lebende 62-jährige Filmemacher mit St. Galler Wurzeln, hat in den rund drei Jahrzehnten seines bisherigen Schaffens mehr renommierte Preise eingeheimst als Filme gemacht. Dabei schafft er es, sich immer wieder neu zu erfinden. Und ebendies tut er einmal mehr in seinem jüngsten Werk «Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern». Nach Jahren der Kontaktlosigkeit löste eine Zufallsbegegnung Peter Liechtis mit seinem Vater die Idee für das Projekt aus. Über die Dauer von zwei Jahren und zwanzig Gesprächen entstand ein Film, der sich nicht scheut, den Finger auf die wunden Stellen in der Familienkonstellation zu legen. Dies in einer stimmigen Balance zwischen Empathie und Reflexion – und mit einem zuerst skurril anmutenden, dann aber wohltuend verfremdenden Stilmittel: Szenen in einem Puppentheater, wo Vater und Mutter als Plüschhasen auftreten. So gelingt Peter Liechti in seinem essayistischen Dokumentarfilm eine ebenso einfühlsame wie entlarvende Annäherung an seine betagten Eltern und das subtile Porträt eines Paars und einer Epoche.
Jury Begründung –
Peter Liechti, der in Zürich lebende 62-jährige Filmemacher mit St. Galler Wurzeln, hat in den rund drei Jahrzehnten seines bisherigen Schaffens mehr renommierte Preise eingeheimst als Filme gemacht. Dabei schafft er es, sich immer wieder neu zu erfinden. Und ebendies tut er einmal mehr in seinem jüngsten Werk «Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern». Nach Jahren der Kontaktlosigkeit löste eine Zufallsbegegnung Peter Liechtis mit seinem Vater die Idee für das Projekt aus. Über die Dauer von zwei Jahren und zwanzig Gesprächen entstand ein Film, der sich nicht scheut, den Finger auf die wunden Stellen in der Familienkonstellation zu legen. Dies in einer stimmigen Balance zwischen Empathie und Reflexion – und mit einem zuerst skurril anmutenden, dann aber wohltuend verfremdenden Stilmittel: Szenen in einem Puppentheater, wo Vater und Mutter als Plüschhasen auftreten. So gelingt Peter Liechti in seinem essayistischen Dokumentarfilm eine ebenso einfühlsame wie entlarvende Annäherung an seine betagten Eltern und das subtile Porträt eines Paars und einer Epoche.
Vaters Garten - Die Liebe meiner Eltern
Cadrage 2013 (Zürich) - Regie: Peter Liechti
Cadrage: 2013 | Kategorie: Zürich
Preis / Auszeichnung:
Zürcher Filmpreis 2013
Regie: Peter Liechti
Produktion: Liechti Filmproduktion GmbH
Drehbuch: Peter Liechti
Zürcher Filmpreis 2013Preis / Auszeichnung:
Zürcher Filmpreis 2013
Regie: Peter Liechti
Produktion: Liechti Filmproduktion GmbH
Drehbuch: Peter Liechti

Zürcher Filmpreis 2013
Jury Begründung –
Sophie Hubers Porträtfilm bringt uns einen Schauspieler näher, der nie durch grosse Gesten und viele Worte aufgefallen ist. In unzähligen Neben- und einigen Hauptrollen hat Harry Dean Stanton bewiesen, wie mit scheinbar geringsten Regungen eine vereinnahmende Präsenz auf der Leinwand zu erreichen ist. Heute mehr denn je sind seinem hageren Antlitz die Geschichten des Lebens abzulesen. Dies bringt die hervorragende Kamera in dem visuell überaus stimmungsvollen Porträt subtil zum Ausdruck, ergänzt durch Schlüsselszenen aus Dean Stantons Filmen und Begegnungen mit wichtigen künstlerischen Weggenossen. Zu richtig ergreifenden Momenten kommt es, wenn Dean Stanton zu Hause auf seinem abgewetzten Sofa Lieder singt. Dann heben wir mit der fragilen, wundervollen Stimme des alternden Schauspielers endgültig ab.
Jury Begründung –
Sophie Hubers Porträtfilm bringt uns einen Schauspieler näher, der nie durch grosse Gesten und viele Worte aufgefallen ist. In unzähligen Neben- und einigen Hauptrollen hat Harry Dean Stanton bewiesen, wie mit scheinbar geringsten Regungen eine vereinnahmende Präsenz auf der Leinwand zu erreichen ist. Heute mehr denn je sind seinem hageren Antlitz die Geschichten des Lebens abzulesen. Dies bringt die hervorragende Kamera in dem visuell überaus stimmungsvollen Porträt subtil zum Ausdruck, ergänzt durch Schlüsselszenen aus Dean Stantons Filmen und Begegnungen mit wichtigen künstlerischen Weggenossen. Zu richtig ergreifenden Momenten kommt es, wenn Dean Stanton zu Hause auf seinem abgewetzten Sofa Lieder singt. Dann heben wir mit der fragilen, wundervollen Stimme des alternden Schauspielers endgültig ab.
Harry Dean Stanton: Partly Fiction
Cadrage 2013 (Zürich) - Regie: Sophie Huber
Cadrage: 2013 | Kategorie: Zürich
Preis / Auszeichnung:
Zürcher Filmpreis 2013
Regie: Sophie Huber
Produktion: Hugofilm Productions GmbH
Drehbuch: Sophie Huber
Zürcher Filmpreis 2013Preis / Auszeichnung:
Zürcher Filmpreis 2013
Regie: Sophie Huber
Produktion: Hugofilm Productions GmbH
Drehbuch: Sophie Huber

Zürcher Filmpreis 2013
Jury Begründung –
Marcel Gisler ist nach langer Schaffenspause als Kino-Regisseur ein Spielfilm gelungen, der Qualitäten aufweist, die man im Schweizer Film oft vermisst. Er erzählt vom schwulen, in Berlin lebenden Schriftsteller Lorenz Meran, der in der Midlife-Crisis steckt und gezwungen wird, sich mit seiner Familie auseinander zu setzen, als sich seine Mutter nach einem «Schlegli» weigert, sich pflegen zu lassen.
Das Drama ist behutsam aufgebaut, glaubwürdig und lebensnah. Marcel Gisler traut sich, Probleme wie den Umgang mit alten Menschen anzusprechen, ohne vorschnell alle Konflikte in Minne aufgehen zu lassen. Der Film besticht durch aussergewöhnlich starke Charakterdarsteller. Sibylle Brunner in der Titelrolle ist als widerborstige Gebrechliche eine Wucht, aber auch Fabian Krüger und Judith Hofmann spielen authentisch. Viel zu dieser Authentizität trägt der ungekünstelte, teils rohe Dialekt bei, den die Schauspieler zusammen mit dem Regisseur auf der Basis eines hochdeutschen Drehbuchs erarbeitet haben.
Jury Begründung –
Marcel Gisler ist nach langer Schaffenspause als Kino-Regisseur ein Spielfilm gelungen, der Qualitäten aufweist, die man im Schweizer Film oft vermisst. Er erzählt vom schwulen, in Berlin lebenden Schriftsteller Lorenz Meran, der in der Midlife-Crisis steckt und gezwungen wird, sich mit seiner Familie auseinander zu setzen, als sich seine Mutter nach einem «Schlegli» weigert, sich pflegen zu lassen.
Das Drama ist behutsam aufgebaut, glaubwürdig und lebensnah. Marcel Gisler traut sich, Probleme wie den Umgang mit alten Menschen anzusprechen, ohne vorschnell alle Konflikte in Minne aufgehen zu lassen. Der Film besticht durch aussergewöhnlich starke Charakterdarsteller. Sibylle Brunner in der Titelrolle ist als widerborstige Gebrechliche eine Wucht, aber auch Fabian Krüger und Judith Hofmann spielen authentisch. Viel zu dieser Authentizität trägt der ungekünstelte, teils rohe Dialekt bei, den die Schauspieler zusammen mit dem Regisseur auf der Basis eines hochdeutschen Drehbuchs erarbeitet haben.